«Liegt im Unauffälligen und Unscheinbaren nicht eine Form der Zurückhaltung, die auf ihre lautlose und heimliche Weise aufmerken lässt?»
(Bernhard Waldenfels, Phänomenologie der Aufmerksamkeit)
Magoriana
Hier berichte ich von Erfahrungen beim Schreiben, Veröffentlichen und schwelge in Erinnerungen ...
«On the desktop there was an old manual Underwood with a piece of paper rolled into the carriage, a paragraph arrested in midphrase, and beside the typewriter a neat pile of paper, the uppermost sheet half covered in single-spaced text.» Michael Chabon, Wonder Boys «Auf der Schreibtischplatte stand eine alte mechanische Underwood, in die ein Blatt …
Continue reading UnderwoodIn his talk with Karl Ove Knausgaard at a Guardian Live Book event earlier this year, interviewer John Mullan elaborates on «the importance of circumstantial detail» in literature – not just in Knausgaard’s autobiographical series of novels, but ever since the inception of the British novel in the 18th century. To conjure up and create presence Knausgaard resorts to …
Continue reading The Importance of Circumstantial DetailWas gewesen ist, lässt sich weder ausradieren noch umschreiben. Aber Neuanfänge sind möglich. (Daniel Ammann)
Continue reading Zitate übers Schreiben #2Man kann beim Schreiben alles falsch machen, aber man kann nicht alles richtig machen.
Continue reading Zitate übers Schreiben #1Texte spielen nicht nur auf Vergangenes an, sie greifen gelegentlich auch vor. Die Kunst ahmt die Wirklichkeit (und andere Kunst) nach, aber – wie schon Oscar Wilde festgestellt hat – das Leben ahmt mitunter die Kunst nach. Das gilt nicht nur für visionär-prophetische Texte oder Science-Fiction. Sprachliche Vorwegnahme und Vorgriffe auf die Zukunft sind an der Tagesordnung.
Continue reading Das AntezitatAus der Rubrik «Bücher schauen fern …» Siehe auch den Mediensplitter «TV-Texte durchgezappt.» ph akzente 3 (2008): S. 52. Mitchell, David. Der Wolkenatlas. Übers. Übers. v. Volker Oldenburg. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2007.
Continue reading Fernsehzitate #3: David Mitchell’s ist ’ne Krux mit dem Apostroph. Dabei wär’s ganz einfach. Das Auslassungszeichen steht im Deutschen für etwas Weggelassenes, meistens für das «e» des Pronomens «es». Wenn hingegen ein Artikel mit einer Präposition verschmilzt, braucht es den Apostroph definitiv nicht. Also heisst es: aufs, ins, fürs, ums, hinterm, übern, beim … usw. Auch die gängigen Imperativformen …
Continue reading Apostrophe – KatastropheAus der Rubrik «Bücher schauen fern …» Siehe auch den Mediensplitter «TV-Texte durchgezappt.» ph akzente 3 (2008): S. 52. Pennac, Daniel. Wie ein Roman: Von der Lust zu lesen. Übers. Uli Aumüller. München: dtv, 1998.
Continue reading Fernsehzitate #2: Daniel Pennac