Spielfilme über Schriftsteller und das Schreiben gibt es zu Hauf. Aber meistens wird in diesen Filmen wenig bis gar nicht geschrieben.In kurzen Sequenzen hämmern Autorinnen und Autoren auf die Tasten der Schreibmaschine oder kritzeln in einem Schreibanfall Papiere voll. Über die langwierigen und wechselhaften Schreibprozesse und darüber, wie ein guter Text entsteht, ist aus solchen Annäherungen in der Regel wenig zu erfahren.
Continue reading Genie am Werk«Und im Fernsehen, das auf Kanal 1 geschaltet war, erklärte irgendjemand in weißer Schürze, wie man Rinderhüftrouladen mit Teriyaki-Soße zubereitet.»
Continue reading Fernsehzitate #4: Eshkol NevoWir können viel Zeit sparen und schneller ans Ziel kommen, wenn wir uns nicht in Ausflüchten und Nebensächlichkeiten verrennen. Ohne lange um den heissen Brei herumzureden, dich mit unnötigen Details aufzuhalten und dadurch vom Wesentlichen abzulenken, solltest du deshalb die Katze gleich aus dem Sack lassen. Mit anderen Worten: Komm zur Sache!
Continue reading Gebrochene Gebote #5 – Komm zur Sache«Wenn ich an der Schreibmaschine sitze, stören mich die klopfenden Arbeiter nicht, im Gegenteil: wir arbeiten.»
Max Frisch, «Montauk»
Unvollständige Sätze? Riesenprobelm. Weil meist unverständlich. Bringt also nichts. Nur als Beispiel: Verb fehlt. Selten vielleicht. Kommt aber vor. Deshalb Vorsicht! Alles klar? Dann los.
Continue reading Gebrochene Gebote #4 – Keine unvollständigen Sätze!«Liegt im Unauffälligen und Unscheinbaren nicht eine Form der Zurückhaltung, die auf ihre lautlose und heimliche Weise aufmerken lässt?»
(Bernhard Waldenfels, Phänomenologie der Aufmerksamkeit)
Oliver Schütte. «Schau mir in die Augen, Kleines»: Die Kunst der Dialoggestaltung. Konstanz u. München: UVK Verlagsgesellschaft, 2016. 278 Seiten. Der Titel des handlichen und ansprechend gestalteten Taschenbuchs lässt aufhorchen. «Schau mir in die Augen, Kleines» – sagt das nicht Humphrey Bogart zu Ingrid Bergmann in «Casablanca»? In seinem Ratgeber zur Dialoggestaltung entlarvt Oliver Schütte …
Continue reading Dialoge müssen sitzen