«Ich würde gern so malen können, wie du schreibst», sagt Paul Cézanne (im Film Cézanne et moi) zu seinem Freund Émile Zola. Und vierzig Jahre später schreibt Ernest Hemingway an Gertrude Stein und Alice B. Toklas, dass er Landschaften so beschreiben möchte, wie Cézanne sie malt.
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«Wenn ich an der Schreibmaschine sitze, stören mich die klopfenden Arbeiter nicht, im Gegenteil: wir arbeiten.»
Max Frisch, «Montauk»
«On the desktop there was an old manual Underwood with a piece of paper rolled into the carriage, a paragraph arrested in midphrase, and beside the typewriter a neat pile of paper, the uppermost sheet half covered in single-spaced text.» Michael Chabon, Wonder Boys «Auf der Schreibtischplatte stand eine alte mechanische Underwood, in die ein Blatt …
Continue reading UnderwoodIn his talk with Karl Ove Knausgaard at a Guardian Live Book event earlier this year, interviewer John Mullan elaborates on «the importance of circumstantial detail» in literature – not just in Knausgaard’s autobiographical series of novels, but ever since the inception of the British novel in the 18th century. To conjure up and create presence Knausgaard resorts to …
Continue reading The Importance of Circumstantial DetailThe more I think and write about Michael Chabon’s wonderful novel Wonder Boys and the movie by the same title, the more I feel infected and, for that matter, inflicted by his protagonist’s embarras de richesse – flooded with grandiose ideas, trenchant quotes and highfalutin intentions. «The only part of my world that carried on, …
Continue reading Embarras de richesseWas gewesen ist, lässt sich weder ausradieren noch umschreiben. Aber Neuanfänge sind möglich. (Daniel Ammann)
Continue reading Zitate übers Schreiben #2Man kann beim Schreiben alles falsch machen, aber man kann nicht alles richtig machen.
Continue reading Zitate übers Schreiben #1Texte spielen nicht nur auf Vergangenes an, sie greifen gelegentlich auch vor. Die Kunst ahmt die Wirklichkeit (und andere Kunst) nach, aber – wie schon Oscar Wilde festgestellt hat – das Leben ahmt mitunter die Kunst nach. Das gilt nicht nur für visionär-prophetische Texte oder Science-Fiction. Sprachliche Vorwegnahme und Vorgriffe auf die Zukunft sind an der Tagesordnung.
Continue reading Das Antezitat