Wenn wir uns auf einen Operationstisch legen oder in ein Flugzeug steigen, vertrauen wir uns lieber einer Chirurgin oder einem Piloten mit viel Erfahrung an. Übung macht schliesslich den Meister und die Meisterin. Darauf verlassen wir uns. Wie die Expertiseforschung allerdings zeigt, lässt sich Meisterschaft nicht einfach in Übungsstunden und Berufsjahren messen. Und auch das …
Continue reading Der Weg zum ErfolgSchreiben
Mehr über erste Sätze und was sie mit uns und ihren Autorinnen und Autoren anrichten in meinem Beitrag «Alles auf Anfang – eine kleine Poetik der ersten Sätze» (NZZ 3.7.2019, S. 36.
Continue reading Der erste Satz …«Wer hat je innegehalten, um die Form oder den Tonfall einer Rezension oder eines kritischen Essays zu bewundern?» Die Frage des New Yorker Filmkritikers Anthony Scott ist berechtigt. Besprechungen von Filmen, Büchern, Theateraufführungen, Konzerten oder Ausstellungen werden als Orientierungshilfe geschätzt, beeinflussen als Verriss oder Lobeshymne vielleicht den Erfolg eines Werks. Aber als eigene Kunstform, wie das …
Continue reading Kritik als KunstUnter den Autorinnen und Autoren gibt es zwei Lager: Für die einen entwickeln die Figuren in einer Erzählung ein Eigenleben. Ab einem gewissen Punkt, behaupten sie, könne der Autor gar nicht mehr viel ausrichten. Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Für die anderen sind Romanfiguren nur Mittel zum Zweck, sprachliche Konstrukte, mit denen sie anstellen können, …
Continue reading Schreibzitat #2: Elfriede JelinekRolf Lappert
Auf den Inseln des letzten Lichts.
München: Hanser, 2010. / München: dtv, 2012. 542 Seiten.
Das Tautogramm ist ein Text, in dem alle Wörter mit dem gleichen Buchstaben beginnen. Alle. Ausnahmslos. Also aufgepasst! Zum ersten Mal bewusst auf ein Tautogramm gestossen bin ich in David Lodges Ausführungen in The Art of Fiction (Penguin 1992), das ich für den Haffmans Verlag übersetzen durfte. In Kapitel 22 weist Lodge unter anderem auf …
Continue reading Alles auf A. Oder: T wie Tautogramm