’s ist ’ne Krux mit dem Apostroph. Dabei wär’s ganz einfach. Das Auslassungszeichen steht im Deutschen für etwas Weggelassenes, meistens für das «e» des Pronomens «es». Wenn hingegen ein Artikel mit einer Präposition verschmilzt, braucht es den Apostroph definitiv nicht. Also heisst es: aufs, ins, fürs, ums, hinterm, übern, beim … usw. Auch die gängigen Imperativformen …
Continue reading Apostrophe – KatastropheMagor
Aus der Rubrik «Bücher schauen fern …» Siehe auch den Mediensplitter «TV-Texte durchgezappt.» ph akzente 3 (2008): S. 52. Pennac, Daniel. Wie ein Roman: Von der Lust zu lesen. Übers. Uli Aumüller. München: dtv, 1998.
Continue reading Fernsehzitate #2: Daniel PennacWenn es um die Mühsal des Schreibens geht, jammern selbst erfahrene Autoren auf hohem Niveau. Wie beschwerlich muss es erst sein, wenn man um jeden einzelnen Buchstaben ringt. Jean-Dominique Bauby erleidet mit 43 einen Hirnschlag und bleibt vollständig gelähmt. Wahrnehmung und Denken sind intakt, aber eingesperrt in seinem Körper kann er nicht mit der Aussenwelt …
Continue reading Die Entdeckung der LangsamkeitWas haben Romane wie Arsonist’s Daughter von Grady Tripp, Dream House von Peter Ward, Heartbroken Old Times von Calvin Weir-Fields oder Descent von Noah Solloway gemeinsam? – Sie alle waren erfolgreich, standen auf Bestsellerlisten oder wurden mit namhaften Preisen ausgezeichnet. Aber nicht nur das. All diese Romane gibt es gar nicht – jedenfalls nicht im Buchhandel. …
Continue reading Imaginäre BibliothekAus der Rubrik «Bücher schauen fern …» Siehe auch den Mediensplitter «TV-Texte durchgezappt.» ph akzente 3 (2008): S. 52. Wolf, Christa. Störfall: Nachrichten eines Tages. Darmstadt: Luchterhand, 1987.
Continue reading Fernsehzitate #1: Christa WolfIch bin ein Close Reader. Beim Lesen schleift schon mal mein Augapfel übers Papier. Ich will wissen, wie Texte funktionieren. Wie macht das eigentlich die Literatur mit der Zeitlupe, der Nahaufnahme, den harten Schnitten und Spezialeffekten. Literaturpreise werden für einzelne Titel oder das Gesamtwerk verteilt, aber ich fände es durchaus angemessen, mal einen ausgewählten Aspekt eines Romans auszuzeichnen, vielleicht bloss …
Continue reading Special Effects in Literary Fiction: «Mister Write» goes to …Wie viele aufstrebende Autoren träumt der junge Rory Jansen (Bradley Cooper) im Film The Words von einem Leben als Schriftsteller, von Anerkennung und Erfolg. Als sein erster Roman nach drei Jahren harter Arbeit fertig ist, will sich der Erfolg jedoch nicht einstellen. Rory bleibt auf die Unterstützung seines Vaters angewiesen und nimmt schliesslich einen einfachen Job …
Continue reading Momente der Wahrheit: Schreiben und Scham in «The Words»Wie lange darf der Text denn sein? Und ist das mit oder ohne Leerzeichen?
Continue reading «scriptio continua» – Oder: Wie viel darf’s denn sein?Seit ein paar Jahren bin ich den imaginären Freunden schon auf der Spur.
Continue reading Bogey, Bogus und ihre FreundeManchmal steht der Titel für die Autoren schon von Anfang an fest, manchmal findet er sich erst ganz am Schluss.
Continue reading Verworfene Titel